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Kategorie: Handels- u. Dienstleistungszentrum

Handels- und Dienstleistungszentrum ohne Chance.

Das war die große Hoffnung: ECE baut ein Einkaufcenter, das groß genug ist, um im weiten Umland der Stadt Mönchengladbach als Besuchermagnet zu wirken. Das war die Zielsetzung unter der die FWG-Fraktion die von Anfang an bestimmte Verkaufsflächengröße von 30.000 m² akzeptierte. Das war der Grund, warum die FWG den Standort des ehemaligen Schauspielhauses mit Tunnel auf der Steinmetzstraße und Schließung der Stepgesstraße tolerierte, obwohl sie den von ECE immer angestrebten Standort Berggarten für besser hielt.

Die Tatsache, dass der Verkauf der Flächen für das Handels- und Dienstleistungscenter nunmehr europaweit ausgeschrieben werden muss, war nie unbekannt. Das erste Verkaufsverfahren für das ehemalige Theatergelände war ein entsprechendes Verfahren. Was sich aus der verspäteten Beachtung der Erfordernisse jetzt entwickelt, ist nicht mehr planbar.

Alle bisher bestimmten Aspekte sind nun abhängig von zufälligen Entwicklungen. Das beginnt bei der Flächengröße, die 15.000 m² oder auch 25.000 m² oder sogar 29.000 m² sein kann. Die Fragen der Verkehrsentwicklung können nicht beantwortet werden. Es kann sogar sein, dass zukünftig auf dem Gelände zwei Investoren tätig sind, abhängig vom Schicksal der Theatergalerie. Kosten und Einnahmen sind nicht mehr kalkulierbar.

Abgesehen davon, dass die FWG für das Gelände des Theaters ein besser funktionierendes Konzept hat und den Berggarten als Standort für ein Handels- und Dienstleistungscenter sieht, hält sie den Standort Stadttheater für verbrannt. Die FWG glaubt nicht an einen Erfolg des jetzt eingeleiteten Verfahrens. Deshalb stimmt sie auch im Rat am 24. September 2008 gegen das Eckpunkte-Beratungspapier.