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Kategorie: Kommunalwahl 2004

Nicht zum ersten Male wird die Frage, wer im nächsten Jahr für den Posten des Oberbürgermeisters kandidiert, in der Öffentlichkeit diskutiert. Das Interesse daran, wer für die FWG antritt, ist erfreulich, zeigt dies doch, daß die FWG zu einem ernstgenommenen Faktor im politischen Leben der Stadt geworden ist.

Der FWG-Vorsitzende Erich Oberem könnte eine volle Wahlperiode als Oberbürgermeister nicht abdienen. Er müßte anderthalb Jahre nach einer evtl. Wahl wegen des Erreichens der Altersgrenze wieder aus dem Amt scheiden. Unter dieser Voraussetzung tritt man normalerweise als verantwortungsbewußter Politiker als Kandidat nicht mehr an. Dies ändert aber nichts daran, daß Erich Oberem als Spitzenkandidat der FWG für den Rat der Stadt zur Wahl stehen wird.

Über die Oberbürgermeisterkandidatur ist dennoch das letzte Wort noch nicht gesprochen. Dies wird vom Verhalten der CDU abhängig sein. Zur Zeit hält sich ein Gerücht hartnäckig, von dessen Wahrheitsgehalt eine Entscheidung in der FWG abhängen könnte. Dem Gerücht nach soll darüber gesprochen worden sein, daß Frau Bartsch im Falle einer Wahl nach etwa zwei Jahren zurücktritt. Damit soll einem neuen Kandidaten der Weg auf den Oberbürgermeistersessel frei gemacht werden. Hierfür wurde der Kreisparteivorsitzende der CDU ins Gespräch gebracht. Ob etwas dran ist an diesem Gerücht, kann nur durch die CDU geklärt werden. Notwendig wäre ein klärendes Wort jetzt.

Würde das Gerücht auf Wahrheit beruhen, wären die Voraussetzungen hinsichtlich der Dauer der möglichen Amtszeit für die Kandidaten gleich. Es wäre in jedem Falle nach Ablauf einer kurzen Frist eine Neuwahl erforderlich. Das kann niemand wollen. Deshalb die Forderung nach sofortiger Klarstellung.