Die Verabschiedung des Schulentwicklungsberichtes 2001 - Primarstufe - als mittelfristige Rahmenplanung ist eine verharmlosende Darstellung der Entscheidung, vier Konfessionsschulen zu schließen, nämlich Will-Sommer-Schule, Marktfeldstraße, Waldhausener Höhe und Franziskusschule.

Durch die Maßnahmenvorschläge werden auf schleichendem Wege Schulen geschlossen, somit keine eindeutigen Entscheidungen getroffen und mögliche Bestimmungsverfahren umgangen.

Dies widerspricht der Tradition im Mönchengladbacher Schulwesen, welches wesentlich durch das Vorhandensein von Bekenntnisschulen geprägt war und zukünftig geprägt bleiben soll.

Die FWG wird hier nicht zustimmen!

Hinsichtlich der Dependance der Montessori Grundschule halten wir eine Verlegung an einen anderen Standort für vertretbar und werden dem weitergehenden Vorschlag der Verwaltung nicht zustimmen.

Für fünf weitere Schulen:

• Grundschule Venn

• Gemeinschaftsgrundschule Regentenstraße

• Gemeinschaftsgrundschule Gertraudenstraße

• Grundschule Giesenkirchen

• Gemeinschaftsgrundschule Beckrath

werden Pavillonersatzbauwerke vorgeschlagen. Auch wenn in der Beratungsvorlage behauptet wird, es würde keine unmittelbare Finanzwirksamkeit begründet, wird mit einem Beschluß eine Vorbelastung für einen künftigen Haushalt geschaffen.

Die FWG wird auch hier nicht zustimmen!

Die FWG wird im Schulausschuß am 05. September 2001  beantragen,

1. die nach dem Vorschlag der Verwaltung zu schließenden Bekenntnisschulen bleiben erhalten,

2. die Entscheidung über die Investitionsvorschläge der Verwaltung wird zurückgestellt, bis der neue Haushaltsplan vorliegt,

3. die Dependance der Montessori Grundschule bleibt erhalten und wird - soweit möglich - an anderer Stelle fortgeführt.