Zum Ausgang der Europawahl am 13. Juni 2004.
Der Kommunalwahlkampf steht bevor. Mit Blick darauf ist die Analyse der Europawahl für die FWG interessant, obwohl sie an der Europawahl nicht beteiligt war.
Das erste, was festzustellen ist, ist die Tatsache, daß es einen strahlenden Wahlsieger nicht gegeben hat. Das kann man nicht schönreden. Die CDU hat ebenso verloren wie die SPD, wenn auch nicht so hoch. Die Grünen und die FDP können sich nur insoweit über ihr Ergebnis freuen, als es ihnen gelungen ist, ihr Wahlergebnis aus der letzten Kommunalwahl zu halten. Der wirkliche Gewinner waren die Sonstigen, die sowohl absolut als auch relativ einen gewaltigen Zugang hatten. Sie erhielten fast 3,5 mal soviel Stimmen wie bei der letzten Europawahl. Das ist das für die FWG eigentlich Interessante am Ausgang der Europawahl. Hier zeigt sich nämlich, daß Menschen eine Alternative zu allen anderen Angeboten suchten. Den Erwartungen dieser Menschen konnten weder CDU noch SPD, noch Grüne oder FDP entsprechen. Genau das wird auch im bevorstehenden Kommunalwahlkampf festzustellen sein. Der Unterschied zur Europawahl ist, daß eine brauchbare Alternative zu Verfügung stehen wird: die FWG.