Eindrücke aus Mönchengladbach

Wieder einmal gibt es ein Musterbeispiel dafür, wie man in Mönchengladbach mit Geld umgeht.

Die Verwaltung, hier im Dezernat des Beigeordneten Dr. Fischer, interessiert die Kosten von Maßnahmen nicht, die sie zur Umsetzung vorschlägt. Die Vertreter der Parteien in der Bezirksvertretung Süd - ausgenommen der der FWG und ein weiterer - sahen sich nicht einmal in der Pflicht, sich auch nur für Fragen nach den Kosten für die Umsetzung eines Verwaltungsvorschlages zu interessieren.

Es ging in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd am 16. November 2011 um die Sanierung des Sportplatzes Stapper Weg. Auf der Grundlage von Untersuchungen aus dem Jahr 2008 schlug die Verwaltung die Sanierung des Sportplatzes für 293.000 € vor. Die Auslastung des Platzes sei gering, so die Beratungsvorlage. Ob und welche anderen Möglichkeiten bestehen könnten, den geringen Bedarf zu befriedigen, wurde nicht angegeben. Eine Aussage darüber, ob denn mit den 2008 ermittelten Kosten die Maßnahme zu realisieren sei, fehlte. Welche Maßnahmen denn vorgesehen seien, so die Frage von Bezirksvertreter Klaus Oberem, wurde nicht beantwortet. Sein Antrag, die Verwaltung zu entsprechender Nachbesserung ihres Vorschlages aufzufordern, wurde abgelehnt. Das Ziel ist, Mittel der Sportpauschale, einer Zuschussleistung des Landes, zu verbrauchen, koste es was es wolle.

Abzuwarten bleibt, wie sich nun Sportausschuss und Finanzausschuss verhalten, wenn sie gefordert sind, dem Rat eine Empfehlung zu geben.

 

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Der Kommentar - aus und für Mönchengladbach

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