Eindrücke aus Mönchengladbach

Forderung der FWG: verläßliche Schulentwicklungsplanung.

Ziellos, planlos, führungsschwach - so stellt sich für die FWG die Arbeit der Stadt im Aufgabenbereich Schule dar.

Die Entwicklung seit 2002 war einfach chaotisch,

meint FWG-Vorsitzender Erich Oberem. Mangelndes Vertrauen in die Richtigkeit und Langfristigkeit der Grundlagen für Schulwahlentscheidungen von Eltern und Schülern seien eine Folge davon, Fehlentwicklungen in der Investitionspolitik eine weitere Konsequenz. Die Verantwortung der Stadt für Form, Anzahl, Größe, Unterbringung und Ausstattung der Schulen ließe sich mit solchen Ergebnissen kommunaler Politik nicht vereinbaren. Deshalb ist Hauptziel der FWG-Schulpolitik die Rückkehr zu einer verläßlichen Schulentwicklungsplanung.

Die FWG will das Gymnasium als eine starke Säule des Mönchengladbacher Schulangebotes erhalten wissen. Sie fühlt sich dabei durch die seit Jahren gleichbleibende, auf diese Schulform entfallende Quote im Schulwahlverhalten bestätigt. Dagegen plädiert die FWG für Zurückhaltung bei der Forderung nach weiteren Gesamtschulen. Im Gegensatz zu der Entwicklung bei den Gymnasien, hält die FWG die Schulwahlquoten hier nicht für einen zuverlässigen Entscheidungsfaktor. Die Qualifikationsvermerke der Grundschulen müßten hier eine stärkere Beachtung finden, um zu tragfähigen Entscheidungen über Schulgründungen zu gelangen. Die Stellung der Realschulen darf nach Meinung der FWG nicht zu Lasten der Hauptschulen überbewertet werden. Das Problem Ganztagsschule muß zu Lösungen geführt werden, die weniger am Interesse der Eltern an einer Versorgung der Schüler, als vielmehr an der Verbesserung der schulischen Erfolge orientiert sind.

Wichtig ist, daß alle Investitionsplanungen im Schulbereich auf den Prüfstand kommen,

meint Oberem. Hier bestehe der begründete Verdacht, daß parteipolitische Wahlversprechen mehr Gewicht haben als schulische Notwendigkeiten. Alle Bauvorhaben - gleich ob Neubau, Erweiterung oder Umbau - müssen entsprechend den Schulbaurichtlinien an den Prognosewerten für mindestens zehn Jahre ausgerichtet werden.

Gerade hier liegen Fehlerursachen in der jüngsten Vergangenheit,

erklärt der FWG-Vorsitzende. Die Haushaltsplanung will die FWG auf die Notwendigkeiten einrichten. Deshalb bleibt ihre schon in der letzten Haushaltberatung gestellte Forderung nach Änderung der sog. flexiblen Haushaltsführung in Schulen aufrecht erhalten. Hierin sieht sich die FWG vom Rechnungsprüfungsamt unterstützt.

 

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Der Kommentar - aus und für Mönchengladbach

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