Eindrücke aus Mönchengladbach

Seit Jahrzehnten läßt die Deutsche Bahn AG ihren Bahnhof in Mönchengladbach verkommen. Jetzt soll er endlich renoviert werden. Aber nur, wenn die Stadt rd. 230.000 EUR dazuzahlt.

Dieser Bedingung stimmten CDU, SPD, FDP und Grüne in der Bezirksvertretung Stadtmitte zu. Das ist mehr als verwunderlich, pfeift doch die Stadt finanziell aus dem letzten Loch. Eine Finanzierungsmöglichkeit hat niemand benannt. Bleibt also der Schluß, daß am Ende z.B. wieder das städtische Personal die Zeche zahlt. Der Betrag, der zu Gunsten der Deutschen Bahn AG eingesetzt werden soll, entspricht nämlich ziemlich genau dem Betrag, der einen Jahresbedarf für die Beförderung und Höhergruppierung von Beamten und Angestellten - auch unter Berücksichtigung dringender Neueinstellungen - ausmacht. Unter dieser Voraussetzung kann die FWG hier nicht zustimmen.

Und im übrigen! Wie fühlt sich eigentlich der Bürger, der sein Eigentum selbst in Ordnung halten muß und dafür keine Zuschüsse der Stadt erhält? Sicher gibt es private Liegenschaften, die der Schönheit des Stadtbildes dienen und dennoch nur auf Kosten des Eigentümers gepflegt werden.

 

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Erich Oberem

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Der Kommentar - aus und für Mönchengladbach

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